Information Architecture in der Praxis



Professionell arbeitende Multimedia-Produktionsfirmen setzen für die Entwicklung der Informationsarchitektur Konzeptor ein. In Absprache mit Projektmanagement und Auftraggeber sind sie für Kategorienbildung, Strukturierung des Content und Entwicklung der Navigationssysteme verantwortlich.

Aus den Vorgaben der Konzeptor entwickeln die Drehbuchautoren das Storyboard. Werden Konzept und Drehbuch in Personalunion realisiert, geht das nicht selten zu Lasten der Qualitätssicherung (QS) eines Konzepts.

Das Storyboard geht - qualitätsgesichert und freigegeben - in Produktion.
Am gesamte Eintwicklungsprozess ist oft ein ProjektteamGlossar von 20-30 Personen über einen Zeitraum von mehreren Monaten beteiligt.

 

Projektinformationen und Planungsdokumente

Multimediaprojekte sind aufgrund der Vielzahl an Beteiligten sehr kommunikationsintensiv. Der Informationsfluss muss reibungslos verlaufen, denn verzögerte oder falsche Informationen verursachen Kosten.

Planungsdokumente fixieren in allen Projektphasen den aktuellen Projektstand und die Rahmenbedingungen. Ihr Charakter ist verbindlich (z.B. Vertragsbestandteil), die Form weitestgehend standardisiert.

Zu den Planungsdokumenten zählen u.a.

  • Projektbeschreibung (Pflichtenheft)
  • Zeit-, Team- und Finanzpläne
  • Konzepte (Grob- und Feinkonzept)
  • Storyboard
  • Scribbles
  • Protokolle
  • Dokumentationen*

* Die abschliesende Projektdokumentation ist kein Planungsdokument im eigentlichen Sinne. Ebenso wie die Dokumentation von Prototypen, Teilprojekten u.a. dient sie aber als Grundlage für die Planung von Änderungen, Erweiterungen oder Folgeprojekten. Mit der systematische Erfassung aller für das Projekt relevanten Daten sollte bereits in der Konzeptphase begonnen werden.

 


Links:

http://www.webagency.de/
projektleitfaden/index.htm

webagency: Leitfäden zum Projektmanagement




 
 Navigationssysteme   Praxis: Planungsdokumente
forward   forward



© Korolewski, Berlin 2002
URL: www.korolewski.de/texte/